Die Verkehrsbelastung auf der Straße wächst rasant und stetig. Auf den wenigen Transitstrecken durch die Alpen konzentrieren sich die damit verbundenen Probleme. Erhebliche Umweltschäden durch Lärm- und Staubemissionen, beeinträchtigte Sicherheit des Verkehrs sowie hohe ökonomische Einbußen im Bereich Logistik und Tourismus belasten die Region. Eine Stärkung alternativer Verkehrsträger ist zur Entlastung des Raumes, der Menschen und der Straße dringend notwendig.
Im Rahmen des Projektes wird die Attraktivität des transalpinen Schienengüterverkehrs für den Logistikmarkt gesteigert. Dazu wird das Angebot an schienengebundenen Verkehrsdiensten ausgeweitet, so dass bestehende Strecken und Netze effizienter genutzt werden können. Darüber hinaus tragen die Verbesserungen zentraler Umschlagspunkte und die Entwicklung kombinierter Verkehrsprodukte dazu bei, die Erreichbarkeit und die intermodale Funktionalität des Schienensystems zu verbessern. Um die Wirtschaftlichkeit der Produkte zu gewährleisten und die Bedürfnisse sich verändernder Märkte zu berücksichtigen, erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit Akteuren des Logistikmarktes.
Im Projekt TRANSITECTS wird die Verkehrsverlagerung auf die Schiene in einem transnationalen Netzwerk räumlich, technisch und organisatorisch unterstützt. Stakeholder aus Wirtschaft und Politik werden frühzeitig einbezogen, und die Verbindungen und Produkte werden in enger Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren umgesetzt. Darüber hinaus wird eine transnationale Projektplattform aufgebaut, in deren Rahmen Ansätze aufgegriffen, vernetzt und weiterentwickelt werden sollen. Eine intensiver Austausch besteht dabei insbesondere mit den Projekten AlpCheck2, BATCo, iMonitraf!, SCANDRIA und SoNorA.
Projektlaufzeit
Juli 2009 - Juli 2012