Herausforderung
Die Gesundheitswirtschaft unterliegt einem großen Wandel mit hohen Qualitätsansprüchen und ansteigendem Kostendruck. Um eine wirtschaftliche Betriebsführung zu ermöglichen sind viele Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen auf die Optimierung ihrer Prozesse und Strukturen angewiesen. Im Mittelpunkt des Projektes stehen daher unterstützende bzw. logistische Unternehmensprozesse, die mittels eines systematischen Vergleiches zwischen verschiedenen Anbietern aus dem Gesundheitswesen und der logistischen Praxis ermittelt werden. Aus der Evaluation der Ergebnisse können sog. Best Practices ermittelt werden, die im Hinblick auf die Einbeziehung der Wertfaktoren aus Kunden-, Unternehmens- und Mitarbeiterperspektive einen neuartigen Vergleich ermöglichen.
Ziel des Projektes
Das Ziel des dreijährigen Verbundprojektes mit Laufzeit bis Mitte 2014 ist die Entwicklung einer wertschöpfungsorientierten Benchmarking-Methodik, die auf den verschiedenen vernetzten und problemlösenden Dienstleistungsstrukturen basiert und sich im Gesundheitswesen und der Logistik anwenden lässt. Ein Anwendungskonzept, das aus dem BELOUGA Benchmarking-Cockpit als auch dem BELOUGA-Service-Training besteht, versetzt Dienstleister, aber auch ihre Kunden in die Lage, die erbrachten Services auf ihren wirklichen Wert hin zu beurteilen und besser zu vergleichen.
Lösungsansatz
Im Kern des Projektes stehen vier unterstützende Prozesse, die einen hohen Einfluss auf die Qualität der Leistung und Zufriedenheit der Kunden ausübt. Hierzu gehört die Bereitstellung von Patienten und Produkte, die Planung des Personals sowie die Ausschreibung und Vergabe von Dienstleistungen. Dafür wird ein Prozess-Benchmarking, das neben „traditionellen“ Faktoren wie Kosten, Zeit und Produktivität auch qualitative, wertorientierte Aspekte einbezieht, durchgeführt. Am ende steht eine Software, die die Wertschöpfung einer Dienstleistung über Simulationen visualisiert. Die Einführung dieses Dienstleistungs-Benchmarking in die Praxis wird mit einem Lernkonzept unterstützt.
Projektlaufzeit
2011 - 2013